Der Abischerz - Ein Tag wie kein zweiter
Abischerz, was man darunter versteht weiß jeder. Deshalb wird
dieser Bericht sich in an erster Stelle auch nicht mit dem eigentlichen
Abischerz, sondern mit dem Abend davor befassen. Anstelle von hirnlosen
Kinderspielen wird hier über die wesentlichen
Dinge des Lebens berichtet. über die Probleme das Plakat zu malen,
unsere Geheimorganisation A.G.M., Menschen die ihr Auto verwechseln,
Menschen die einfach zuviel getrunken haben und natürlich die anderen
kleinen Geschichten die passiert sind.
Alles begann um 16.00 Uhr als sich eine Handvoll von Abiturienten am
IKG trafen, um die ersten Vorbereitungen zu treffen. Als erstes sollte eine
Leiste zusammengenagelt werden, an der unser Plakat hängen sollte.
Dieses erwies sich jedoch als unser erstes Problem. Nach ungefähr einer
Stunde und zwei Regenschauern hatten wir es schließlich doch
geschafft. Es konnte jetzt also damit begonnen werden, das Plakat zu
bemalen. Kurz vor Vollendung des Kunstwerkes kam, nach einem kurzem
Gespräch mit der Wetterabteilung ein heftiger Regen, der die ganze
Farbe runterwusch. Komisch daran war nur, daß es nur für
einige Anwesende lustig war. Das waren nämlich die, die nicht Mitgemalt hatten.
Ich fand es lustig. In diesem Zeitraum setzten auch die Aktivitäten des A.G.M. ein.
So wurde das Plakat mehrmals mit diesem Name erfolglos verziert.
Wenigstens haben wir es doch noch geschafft unser Bild zu vollenden. Danach begann die
eigentlich Party, auf der wohl mehr Menschen ohne Abitur waren als mit. Natürlich gab
es auch die üblichen Begebenheiten, die durch übermäßigen Alkoholgenuß verursacht wurden.
So kam es dann, daß einige nicht mehr die Namen von anderen wußte, daß Menschen ihr Auto
mit anderen verwechselt haben.
Spät in der Nacht wurde dann Ziad angerufen, der die Sporthalle
aufschließen durfte, so daß man dort schlafen konnte. Der harte
Kern von uns, der aus vier Personen bestand verbrachte diesen historischen
Tag jedoch im freien bei einem kleinen Lagerfeuer.
Als am nächsten Morgen die Sonne aufging glich der Schulhof einem
Schlachtfeld. Man mußte sich fragen, ob der Abischerz nicht schon
vorbei war. Es half aber alles nichts, es wurde aufgeräumt und bevor
die ersten Schüler kamen war es auch schon wieder sauber. Der
eigentliche Abischerz verlief dann wie immer mit Musik und
„Kinderspielen“, bei denen man nicht wußte ob die
Lehrer, die Schüler oder Eva am meisten Spaß daran hatten. Wie
jedes Jahr endete der Abischerz mit der Enthüllung des Baumes und dem
Umzug durch die Stadt, bei dem diesmal die Kupplung vom Wagen angeschmort
ist. Unsere Platte, die man am Haupteingang bewundern kann wurde erst einige
Tage später eingesetzt, dafür sitzt sie jetzt aber richtig.